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Unzufrieden mit Ihrer Arbeit?

In Studien zur Zufriedenheit von Arbeitnehmern kann man immer wieder lesen, dass viele Angestellte

  • innerlich gekündigt haben und Dienst nach Vorschrift machen,
  • regelrecht Angst vor dem Montag haben,
  • die ganze Woche nur an Feierabend und Wochenende denken,
  • von ihrer Arbeit gelangweilt sind und keinen Sinn darin sehen,
  • das Gefühl haben ausgenutzt und verheizt zu werden,
  • oder unter ihrem Chef oder den Kollegen leiden.

Was mich dabei erstaunt, ist wie viele Menschen sich in dieses Schicksal ergeben, obwohl sie massiv unter ihrer Job-Situation leiden und oft sogar darüber krank werden.

Wenn Sie unzufrieden im Job sind, dann gibt es viele Ideen und Möglichkeiten, wie Sie etwas ändern oder verbessern können.

Oft sehen wir die Ideen und Möglichkeiten nicht, weil:

  • wir einfach zu blockiert sind, nur auf die Probleme schauen und nicht die richtigen Fragen stellen
  • und weil wir viele Ideen und Lösungsmöglichkeiten gleich als unrealistisch oder nicht machbar vom Tisch wischen und Gründe suchen, warum diese nicht funktionieren können.

Wenn das auch ein bisschen auf Sie zutrifft, dann könnten Sie Folgendes machen:

  • Suchen Sie aktiv Ideen und Möglichkeiten – Lassen Sie sich von Ihrer momentanen Einfallslosigkeit nicht einschränken. Es gibt viele Möglichkeiten, wie man Verbesserungs-Ideen finden kann: indem Sie andere Menschen fragen, indem Sie Bücher zum Thema lesen, indem Sie Menschen suchen, die Ihr spezielles Problem schon erfolgreich gelöst haben. Suchen Sie also gezielt nach Ideen, statt sich selbst zu erzählen, dass man da „eben nichts machen kann“.
  • Schlechte Ideen als Sprungbrett nehmen – Suchen Sie nicht mehr nach Gründen, warum eine Lösungs-Idee nicht funktioniert, sondern verbessern Sie die Idee, so dass sie machbarer wird. Nehmen Sie unrealistische Ideen als Sprungbrett, um weitere Ideen zu entwickeln. Fragen Sie sich dann: Was ist an der nicht-machbaren Idee interessant und vielversprechend? Wie müsste man die nicht machbare Idee ändern, so dass sie machbarer wird?

Werden Sie also zu einem Sammler und Verbesserer von Ideen, mit denen Sie Ihre Job-Situation besser machen könnten. Also weniger Problemorientierung und mehr Lösungsorientierung.

Noch etwas: Wenn Sie unzufrieden im Job sind und sich etwas ändern soll, müssen SIE etwas ändern. Den Arbeitgebern, dem Arbeitsmarkt, der Gesellschaft als Ganzes ist es – so brutal es klingt – leider eher egal, wie Sie sich fühlen und wie es Ihnen geht. Deswegen können Sie aus dieser Richtung keine große Hilfe erwarten. Auch wenn Sie das als unfair oder nicht richtig empfinden.

Wenn sich etwas ändern soll, müssen Sie sich selbst darum kümmern. Ihr Wohlbefinden liegt in erster Linie Ihrer eigenen Verantwortung. Es ist menschlich verständlich da auf die Chefs, Kollegen, die Wirtschaft und Politiker zu schimpfen. Aber es ist einfach nicht nützlich. Man ändert dadurch nur selten etwas.

Nutzen Sie also Ihre Kraft lieber dafür, Lösungsmöglichkeiten zu suchen und zu ändern, was Sie ändern können. Und es gibt immer etwas, das Sie tun können. Verbesserung geht immer, auch wenn es zuerst nur Kleinigkeiten sind.

Machen Sie sich klar: Wir verbringen einen Großteil unserer Zeit mit unserer Arbeit. Deswegen ist es wichtig, dauerhafte und schmerzhafte Unzufriedenheit in unserem Job nicht untätig hinzunehmen.

Tun Sie, was Sie tun können, um Ihre Situation zu verbessern. Werden Sie aktiv. Kommen Sie ins Handeln.

Sie haben schließlich nur dieses eine Leben.

Autor:

Reginald Müller, Jahrgang 1963 Experte für Burnout-Prävention Ausbildung: Berufsausbildung im Handwerk Studium der Philosophie und Theologie Ausbildung zum Vermögensberater (DBBV) Ausbildung zum Personal Coach und Psychologischer Berater bei der Studiengemeinschaft Darmstadt (sgd) und dem Weiterbildungsinstitut Westfalen Lippe Ausbildung zum Burnout-Lotse (Gutachter) Burnout-Akademie Löwenstein Berufserfahrung Langjährige Erfahrung in der Gesprächs- und spirituellen Begleitung Viele Jahre Vertriebserfahrung als selbstständiger Vermögensberater Seminarleiter für psychologische- und theologische Themen bei Bildungsträgern Qualifikationen / Weiterbildung: Klientenzentrierte Gesprächsführung (DGFP) Themenzentrierte Interaktion Journalistische Ausbildung für Theologen (ifp) Arbeitsmethodik, Selbst- und Zeitmanagement Persönlichkeits- und Verkaufstrainings Grundlagen für Führungskräfte Regelmäßige Fortbildungen und Supervisionen sichern die Qualität meiner Arbeit. Schwerpunkte Stressmanagement und Burnout-Prävention Work-Life-Balance Entspannung und Achtsamkeit Führungskräfte-Coaching Berufliche und persönliche Problem- und Krisensituation Konfliktbewältigung am Arbeitsplatz oder in der Familie Entwicklung beruflicher und persönlicher Ziele und Perspektiven